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Letzte Änderung: 07.05.2021 um 06:52 Uhr

Coronaplanungen in der Schweiz: vorausschauender als in Deutschland. Die Schweiz hat für die ersten Monate 2022 ca. zwei Impfdosen mRNA Impfstoff für jeden Einwohner bestellt. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland aus der Impfmisere gelernt hat und für die Zukunft - egal zu welchem Preis - genügend hochwirksame Impfstoffe für jeden Einwohner rechtzeitig bestellt.

"Neuer Vertrag mit Moderna

Der Bund hat einen weiteren Vertrag mit dem Biotech-Unternehmen Moderna abgeschlossen. «Damit ist die Schweizer Bevölkerung auch im Jahr 2022 mit genügend mRNA-Impfstoff versorgt», schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung. Der neue Vertrag sehe die Lieferung von insgesamt 7 Millionen Dosen in den ersten Monaten des Jahres 2022 vor. Weiter stehe dem Bund die Option für zusätzliche 7 Millionen Dosen im weiteren Verlauf des Jahres 2022 offen.

Der Bund arbeite intensiv daran, die Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Covid-19 Impfstoff auch in Zukunft zu gewährleisten. Mit dem neuen Vertrag sei die Schweiz gut gegen zukünftige Virusmutationen gerüstet, heisst es in der Mitteilung. Moderna forsche derzeit an einer Auffrischimpfung, die auch Virusvarianten berücksichtigt. So könne der hohe Impfschutz auch im kommenden Jahr sichergestellt werden, sagt das BAG. Voraussetzung dafür sei, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic den angepassten Moderna-Impfstoff prüfe und für die Bevölkerung zulasse.

Bisher schloss der Bund mit fünf Impfstoffherstellern Verträge ab: Moderna (13,5 Millionen Impfdosen für das Jahr 2021 und 7 Millionen für das Jahr 2022), Pfizer/Biontech (rund 6 Millionen Impfdosen), Astrazeneca (rund 5,3 Millionen Impfdosen), Curevac (5 Millionen Impfdosen) und Novavax (6 Millionen). Im Einsatz sind bis jetzt allerdings nur die Impfstoffe von Moderna und Pfizer/Biontech. Die weiteren Zulassungen stehen noch aus."

https://www.20min.ch/story/kleine-gruppe-weigert-sich-zu-gehen-polizei-kuendigt-anzeigen-an-662177568872


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