Eine Inzidenz von 0 scheint das sinnvollste Ziel in der Pandemiebekämpfung zu sein. Dann endlich werden die Gesundheitsämter wirklich wieder Kontaktketten nachverfolgen können.
Es muss mehr ohne Anlass getestet werden. Etwa 1/3 der Infektionen verläuft asymptomatisch. Auch durch Laien durchgeführte Schnelltests sind zumindest eine Möglichkeit Infektionen zu erkennen.
Wissenschaftliche Empfehlungen zum Gesundheitsschutz mögen mit anderweitigen politischen Zielsetzungen manchmal nicht übereinstimmen – um glaubwürdig zu sein, ist aber eine stets korrekte und vollständige Information der Bürger nötig.
Es sollten grds. überall in Deutschland gleich geltende und leicht verständliche Regeln eingeführt werden, was in einer Region bei welchen Inzidenzen gilt. Was und wann passiert wenn die Fallzahlen steigen. Und welche „Belohnung“ es wann bei niedrigeren Inzidenzen gibt.
Teilweise unsinnige regionale Zuständigkeitsregeln z.B. bei Impfungen gehören geändert. Im Zuge des anstehenden Impfgipfels sind allgemeine Voraussetzungen für von der CoronaImpfV abweichende Einzelfallregelungen beispielhaft zu klären. Medizinische Sonderfälle bedürfen eine von der CoronaImpfV abweichende Regelung samt medizinischer Begründung im jeweiligen Einzelfall. Dies ergibt sich auch aus dem ausdrücklichen Wortlaut der Stellungnahme der STIKO vom 29.01.2021.
Es muss eine gesamteuropäische Lösung zur Verhinderung der Einschleppung neuer Mutanten gefunden werden, notfalls sollte Deutschland handeln bevor es zu spät ist.