Neu gemeldet wurden 16.362 Neuinfektionen und 188 Todesfälle. Das sind ca. 4000 Fälle mehr als vor einer Woche gemeldet wurden (damals 12.332 Neuinfektionen).
Es bleibt zu hoffen, dass durch die neu beschlossenen, umfangreicheren Lockdown- Maßnahmen, tatsächlich die erwünschte Eindämmung der Virusausbreitung erreicht werden kann. Ob die Einschränkungen am 10. Januar wieder aufgehoben werden - oder nicht - hängt davon ab, ob wirklich jeder am Ziel mitarbeitet. Jeder muss mitdenken und alle potentiellen Ansteckungsmöglichkeiten umgehen.
Es wäre ein höchst asoziales Verhalten, in der jetzigen Situation touristisch zu reisen, oder für sich selbst in Anspruch zu nehmen mehr als die "erlaubte Zahl" an Kontakten in Innenräumen zu treffen. Jedem sollte bewusst sein, dass die weihnachtliche "1 Haushalt + 4 weitere Personen- Regel" nur dann Sinn macht, wenn dies an allen Feiertagen die genau gleichen Kontaktpersonen sind. Heute mit Familienteil A und morgen mit Familienteil B zu feiern ist kontraproduktiv. Wenn man mehr Personen treffen möchte: dann bitte draussen, mit Masken und Abstand. Nicht in Innenräumen - schon gar nicht ohne Maske (wie zum Essen).
Jeder sollte sich auch die finanziellen Folgen bewusst machen, wenn auch dieser "Lockdown" wieder nicht zum Erfolg führt - die 7 Tage Inzidenz unter 50 pro 100.000 Einwohner zu senken und die Belastung der Krankenhäuser zu senken. Auch der deutsche Staat hat nicht unbegrenzt Geld. Kleinere Kneipen, kleinerer Einzelhandel, viele Selbständige warten sehnsüchtig darauf, dass sich das Leben wieder "normalisieren" kann.