Der Abstrich für einen Schnelltest/ PCR- Test sollte nicht in einem Innenraum, sondern zur Vermeidung von Ansteckungsrisiken für die getestete Person die im Zeitpunkt der Testung keine eigene Maske tragen kann nur aussen und in einem gut durchlüfteten Bereich (kein ringsum geschlossenes Zelt) erfolgen. Unabhängig von der Aussentemperatur.
Es sollte bei Antigen- Schnelltests beachtet werden, dass die Tests wenn sie zu kalt gelagert werden mehr falsch positive Ergebnisse anzeigen, wenn sie zu warm gelagert werden mehr falsch negative Ergebnisse. Insofern ist es erforderlich entsprechend der Packungsbeilage darauf zu achten, dass die Tests selbst (nicht die Abstrichtupfer) auch nicht nur kurzzeitig ausserhalb des angegebenen Temperaturbereichs gelagert werden. Bei ungedämmten Transporten im Winter/ ungekühlten Transporten im Sommer können die Temperaturbereiche schnell über- bzw. unterschritten werden. Schon eine kurzfristige Temperaturabweichung wirkt sich auf Sensitivität/ Spezifität aus.
Der Abstrich sollte im Optimalfall mittels 2 Abstrichtupfern erfolgen. Ein (dünnerer, langer) Tupfer für Nasopharynx- Abstrich und Abstrich vorderer Naseninnenwand. Ein zweiter Tupfer zum Abstrich des Rachens.
Es fühlt sich subjektiv "bäh" an, wenn man erst Nasenabstrich macht und dann mit gleichem Tupfer und Nasenpopel in den Mund ginge. Umgekehrt ist es nicht gesund wenn ggf. Bakterien/ Viren aus Mund in den Nasopharynxbereich gerbracht werden durch Nutzung eines einzigen Tupers in der reihenfolge Mund dann Nase.
Rachenabstriche scheinen Infektionen ggf. etwas früher anzuzeigen.
Nasenabstriche scheinen ggf. etwas länger anzuzeigen.
Man sollte jeweils mind 10 sec. entlang der Schleimhautbereiche die Tupfer drehen.