Es wurde von einer Forschergruppe um Casanova (New York/ Rockefellar) herausgefunden, dass besonders bei Menschen mit Interferon- Antikörpern aufgrund einer verminderten Immunantwort schwere Covid- 19 Verläufe drohen.
Zhang hat veröffentlicht, dass bei schwer an Covid-19 erkrankten Personen bei einem nennenswerten Anteil dieser Patienten eine Genmutation vorlag, die bewirkt dass weniger Interferon gebildet wird. Bastard hat berichtet dass bei ca. 1000 Patienten mit schwerem Covid-19 Verlauf etwa 10% Autoantikörper (Vorliegen aus unterschiedlichen Gründen) gegen Interferon hatten (jedoch keiner der nur mild oder moderat erkrankten Covid-19 Patienten). Ein solcher Befund sollte dazu veranlassen, besondere Schutzvorkehrungen gegen eine SARS-CoV-2 Infektion zu beachten.
Auch sollten bei einer Serumtherapie die Spender auf das Vorliegen von Auto- Antikörpern gegen Interferon untersucht werden, um nicht den Patienten, denen Serum mit Interferon- Autoantikörpern verabreicht würde, zu schaden.
Bei positivem Testergebnis könnte ein solcher Befund des Vorliegens von Interferon- Auto- Antikörpern aber auch zu anderen Behandlungsformen führen. Im Ärzteblatt wird auf eine Plasmapharese verwiesen, auch könnte ein frühzeitiger Einsatz von Antikörpern gegen SARS-Cov-2 eventuell schwere Verläufe abmildern.